Stücke zum Thema 'Familie'
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SCHWARZE MAMBA
• Thema "Gewalt"
• Verhältnis zu den ElternSCHWARZE MAMBA ist ein subtiles, psychologisch genau gearbeitetes Stück. Jungwirth spielt mit Versatzstücken aus Gewaltfilmen und Jugendstoffen und zeigt eine Freundschaft unter Jugendlichen, deren eigentliches Problem die Probleme ihrer Eltern sind.
Besetzung: 6 D – 3 H8,00 € -
UBU REX
• Absurdes Theater
• Macht
• FamilieDie Handlung des UBU REX ist durchsetzt von zahlreichen Parodien. Hauptsächlich verwendet Jarry Szenen aus den Dramen Shakespeares. Die Figuren sind heruntergekommene Shakespaere-Gestalten in der Kasperle-Pose. Ubus Karriere kann man verstehen als eine Travestie des Schicksals von König Lear. In Ubu steckt auch ein Stück von Macbeth und Falstaff, Mutter Ubu ist eine vulgäre Abart der Lady Macbeth. Die Ermordung des Königs ist eine Parodie der Verschwörung gegen Cäsar; auch im UBU sieht die Gattin die Ereignisse im Traum voraus und beschwört den Gemahl, nicht zur Parade zu gehen. Wie Hamlet erhält der junge Königssohn Bubelas von einem Geist den Racheauftrag.
Besetzung: ad libitum
8,00 € -
SCHWEIG, BUB!
• Komödie
• Thema FamilieFitzgerald Kusz' Komödie SCHWEIG, BUB! zählt längst zu den Klassikern des unterhaltsamen Volkstheaters. Eine Konfirmation - der erste Schritt eines 14jährigen Jungen ins Leben und ein Anlass zum Feiern. Doch in der Erwachsenen-Runde, die sich an der Festtafel im spießigen Wohnzimmer zusammenfindet, hat der Junge nichts zu sagen.
Besetzung: 4 D - 4 H6,00 € -
HOMEVIDEO
• Thema „Cybermobbing“ und "Medienmissbrauch"
• viele jugendliche Rollen
• nach dem vielfach ausgezeichneten FilmHOMEVIDEO erzählt die Geschichte des 15-jährigen Jakob, der durch ein selbstgedrehtes, kompromittierendes Video den Anfeindungen seiner Mitschüler ausgesetzt wird und sich zusätzlich durch die Hilflosigkeit seines zerbröckelnden Elternhauses zu einer radikalen Entscheidung genötigt sieht.
Besetzung: 4 D - 5 H8,00 € -
MIT MIR NICHT
• Szenenfolge über Autorität und Gewalt
• Generationskonflikte in der FamilieEs geht um den kleinen, alltäglichen Terror, um die allseits bekannten Erpressungen zwischen Erwachsenen und Kindern, aber auch unter Geschwistern und Gleichaltrigen, und wie man damit umgehen kann.
Besetzung: ad libitum8,00 € -
MUSST BOXEN
• Thema Gewalt
Svens Entschluss steht fest: Er will weg - weg von dem prügelnden Vater, weg von Freundin und Kind, weg aus dem Osten, weg von sich selbst. MUSST BOXEN erzählt vom Überlebenskampf Svens, der aufbricht, um im Westen sein Glück zu machen, aber feststellen muss, dass in anderen Verhältnissen sich die Menschen nicht zwangsläufig anders verhalten. Sätze sind nicht mehr intakt; Schweigen schlägt um in Handgreiflichkeit.
• Selbstbestimmung und Fremdbestimmung
• auch als Buch in der THEATERBIBLIOTHEK
Besetzung: ad libitum6,00 € -
WUT
• Thema Integration
Eine zwiespältige Mischung aus Interesse und Angst bindet Felix Laub an den kriminellen türkischen Bandenchef Can. Der verkörpert das genaue Gegenteil von Felix: Er dealt mit Marihuana, und nimmt sich alles was ihm fehlt mit Gewalt. Als Felix' Eltern merken, dass ihr Sohn von Can erpresst wird, versucht der Vater, seinen Sohn zu schützen. Aber weder Gespräche, noch juristische Schritte können Cans agressive Versuche, in Felix' Leben einzudringen, beenden.
• Eigenes und Fremdes
• Multikultidrama
Besetzung: ad libitum8,00 € -
DER THAIBOXER
• Verbotene Liebe
• Zerrissene Familie
• Sehnsucht nach Geborgenheit und IdentitätIn einer Boxschule kommt es wenige Tage vor dem Kampf zwischen Boris Siepman und Tom Smulders zu Begegnungen, die das Leben der Figuren nachhaltig beeinflussen. Der Kampf wird zu einer Zäsur, nach der nichts mehr so ist wie zuvor. Und was hat es mit dem meditierenden Vater von Boris auf sich, der durch seine Anwesenheit das Boxtraining stört und Aggressionen schürt?
Besetzung: 1 D - 5 H8,00 € -
VERBRENNUNGEN
• viele Rollen
• Heimat und Fremde
• Schuld und Sühne: Grenzfälle menschlichen VerhaltensMit „eindrucksvoller Sprachgewalt“ (Die Welt) nimmt der 1968 im Libanon geborene frankokanadische Autor Wajdi Mouawad in VERBRENNUNGEN den Leser mit auf eine lange Reise, auf der schonungslos von den Anlässen für Gewalt und Blutvergießen berichtet wird. Mouawad erzählt, wie die Geschwister Jeanne und Simon die Vergangenheit ihrer Mutter Nawal erkunden, die vor dem Krieg im Nahen Osten in den sicheren Westen geflohen war, um sich dort eine neue Existenz aufzubauen. Nawals letzter Wille überträgt den Zwillingen die Aufgabe, zwei Briefe zu übermitteln: einen an ihren tot geglaubten Vater, den anderen an einen unbekannten Bruder. Widerwillig nehmen die beiden die Reise in die Heimat ihrer Mutter auf sich. Die Suche nach den eigenen Wurzeln führt sie in die kollektive Tragödie des Krieges zurück.
Große Besetzung ad libitum8,00 € -
DESAPARECIDOS
• Politik und Gesellschaft
• Thema "Zerrissene Familie"DESAPARECIDOS - zu Deutsch "Die Verschwundenen" spielt in Argentinien. 1976 ergreift das Militär die Macht. Oppositionelle verschwinden, viele werden ermordet. Acht Jahre später: Der elfjährige Raúl beginnt zu ahnen, dass seine Eltern gar nicht seine Eltern sind und erfährt schließlich, dass der vermeintliche Vater der Mörder seiner Eltern ist.
Besetzung: mindestens 6 D/H6,00 € -
EINE ODYSSEE
• eine spielfreudige Adaption des Homerschen Epos
• variabel zu besetzenMit seiner ODYSSEE dramatisiert Ad de Bont das berühmte Epos von Homer mit Blick auf die zerrissene Familie. Im Gegensatz zur antiken Erzählung schildert er die Irrfahrt nicht chronologisch aus der Perspektive des Odysseus. Vielmehr verschachtelt der niederländische Autor die Blickwinkel und kontrastiert sie einander: So wird mal aus der Perspektive des herumirrenden Odysseus, mal aus der der daheim wartenden Penelope und ihres Sohnes Telemachos erzählt.
Besetzung: mindestens 6 D/H
10,00 € -
HARAM
• Heimat und Fremde
• Selbstbestimmung und Fremdbestimmung
• Teil einer großen TrilogieHARAM (Die Schande) erzählt von den drei Kindern eines marokkanischen Elternpaares, das eines Tages nach einem Urlaub 'zu Hause' entscheidet, dass die Kinder nicht wieder zurück in die Niederlande reisen dürfen. Eine Kinder-Passion entwickelt sich, voller Hass und Gewalt, Ignoranz und Sehnsucht nach Ordnung, voller Freiheitsdrang und klugen Kompromissen. Und Ad de Bont ist vernünftig genug, diese Leidensgeschichte, mit Happy End übrigens, nicht nur aus der Sicht des aufgeklärten, liberalen Nordens zu erzählen - das muslimische Beharren auf 'Ehre' und 'Respekt', auf Werten und Normen eben, ist hier nicht nur Mittel zum innerfamiliären Terror-Zweck, sondern auch ein Zeichen tiefer Angst, für die es den Begriff der 'Schande' gar nicht braucht. Vom Verfall der Werte weiß ja inzwischen jeder zu erzählen - Ad de Bonts kleine Geschichte ist ein großer, starker Diskussionsbeitrag.
Besetzung: mindestens 6 D/H
6,00 €