• Freundschaft und Zivilcourage
• nach dem berühmten Jugendroman von Mark Twain
• bunter Bilderbogen
• viele Rollen
Wolfgang Wiens hält sich bei der Dramatisierung des Romans ziemlich genau an die Vorlage. Toms Verlangen, sich einen individuellen Freiraum zu schaffen und andererseits die Geborgenheit der Gemeinschaft nicht zu vermissen, ist allgemeingültig.
Große Besetzung ad libitum
• Heimat und Fremde
• Selbstbestimmung und Fremdbestimmung
• Teil einer großen Trilogie
HARAM (Die Schande) erzählt von den drei Kindern eines marokkanischen Elternpaares, das eines Tages nach einem Urlaub 'zu Hause' entscheidet, dass die Kinder nicht wieder zurück in die Niederlande reisen dürfen. Eine Kinder-Passion entwickelt sich, voller Hass und Gewalt, Ignoranz und Sehnsucht nach Ordnung, voller Freiheitsdrang und klugen Kompromissen. Und Ad de Bont ist vernünftig genug, diese Leidensgeschichte, mit Happy End übrigens, nicht nur aus der Sicht des aufgeklärten, liberalen Nordens zu erzählen - das muslimische Beharren auf 'Ehre' und 'Respekt', auf Werten und Normen eben, ist hier nicht nur Mittel zum innerfamiliären Terror-Zweck, sondern auch ein Zeichen tiefer Angst, für die es den Begriff der 'Schande' gar nicht braucht. Vom Verfall der Werte weiß ja inzwischen jeder zu erzählen - Ad de Bonts kleine Geschichte ist ein großer, starker Diskussionsbeitrag.
Besetzung: mindestens 6 D/H
• Abenteuerstück über ein Mädchen im 18. Jahrhundert
• Thema „Geschlechterrollen und Emanzipation“
• variabel zu besetzen
Das Stück spielt im Amsterdam des 18. Jahrhunderts. In diesen Zeiten ist es für ein Mädchen ohne Familie kaum möglich, auf anständige Weise ihr Leben zu fristen. So verkleidet sich Hilletje Jans als Junge und macht als Jan Hille Karriere. Ein Klassiker.
Besetzung: ad libitum
• Phantasie
• Rolle und Identität
• Sprachwitz
Die Katastrophe nähert sich auf leisen Sohlen. Die Katastrophe heißt Vertunov. Doch Vertunov entpuppt sich als die komischste Katastrophe, die die Zirkuswelt je gesehen hat. Die Spannung steigt. Alles ist perfekt vorbereitet. Die Akrobaten und die Dompteuse, der Kraftmensch und die Kunstreiter, der Jongleur und die Seiltänzerin und natürlich der Clown warten auf ihren spektakulären Auftritt. Die Musik spielt, der Direktor begrüßt sein Publikum. Doch da entdeckt der Direktor Vertunov. Und fortan geht im Zirkus Šardam alles schief, was nur schief gehen kann...
Besetzung: ad libitum
• eine spielfreudige Adaption des Homerschen Epos
• variabel zu besetzen
Mit seiner ODYSSEE dramatisiert Ad de Bont das berühmte Epos von Homer mit Blick auf die zerrissene Familie. Im Gegensatz zur antiken Erzählung schildert er die Irrfahrt nicht chronologisch aus der Perspektive des Odysseus. Vielmehr verschachtelt der niederländische Autor die Blickwinkel und kontrastiert sie einander: So wird mal aus der Perspektive des herumirrenden Odysseus, mal aus der der daheim wartenden Penelope und ihres Sohnes Telemachos erzählt.
Besetzung: mindestens 6 D/H