• Komödie mit vielen Verstrickungen
• viele wunderbare Rollen
Mit STREIT IN CHIOZZA gelang Carlo Goldoni eine wunderbares Volksstück, das einmal mehr beweist, wie sehr er die Kunst beherrschte, aus oftmals nur geringfügigen Konflikten bühnenwirksame Handlungen zu formen. Dabei versprechen zu Herzen gehende Charaktere eine temperamentvolle Komödie, die die ewig existierenden Streitigkeiten unter Männern und Frauen liebevoll entlarvt.
Besetzung: 5 D - 10 H
• Selbstbestimmung und Fremdbestimmung
• Gegenwelten, Wirklichkeit und Phantasie
• Identität
Zusammen mit der Fee Tinkerbell entführt Peter Pan das Mädchen Wendy und ihre beiden Brüder John und Michael nach Niemandsland, wo sie gemeinsam gegen die Piraten um den bösen Kapitän James Hook kämpfen.
Besetzung: ad libitum
In einem niederbayrischen Dorf leben nach der Währungsreform Einheimische und Flüchtlinge, »normale« Kleinbürger und »abnormale« Einzelgänger nur vorübergehend friedlich zusammen. Die Bäuerin Maria und ihr geistig zurückgebliebener Sohn Rovo sowie die Tagelöhnerin Barbara und ihr Sohn Abram sind dem Spott und dem Hass der Dorfbewohner ausgesetzt. Anlass für die Ausgrenzung der Mitbewohner ist deren abweichendes Verhalten von der abendländisch tradierten Norm. Denn die stellt fest, wie ein Zusammenleben - zwischen Männern und Frauen, in der Familie, unter Nachbarn - auszusehen hat. Da Abram wegen Homosexualität im Gefängnis saß und darum einen unauslöschlichen Makel hat, Rovo sich dennoch zu ihm hingezogen fühlt; die Dörfler deren Zärtlichkeiten mit einer tödlich endenden Jagd beantworten, steigern sich die Gejagten in eben jene ausweglose Situation hinein, die die »Anstän digen« schon immer für sie als »Endlösung« parat hielten.
Besetzung: 8 D - 11 H
• viele Rollen
• Heimat und Fremde
• Schuld und Sühne: Grenzfälle menschlichen Verhaltens
Mit „eindrucksvoller Sprachgewalt“ (Die Welt) nimmt der 1968 im Libanon geborene frankokanadische Autor Wajdi Mouawad in VERBRENNUNGEN den Leser mit auf eine lange Reise, auf der schonungslos von den Anlässen für Gewalt und Blutvergießen berichtet wird. Mouawad erzählt, wie die Geschwister Jeanne und Simon die Vergangenheit ihrer Mutter Nawal erkunden, die vor dem Krieg im Nahen Osten in den sicheren Westen geflohen war, um sich dort eine neue Existenz aufzubauen. Nawals letzter Wille überträgt den Zwillingen die Aufgabe, zwei Briefe zu übermitteln: einen an ihren tot geglaubten Vater, den anderen an einen unbekannten Bruder. Widerwillig nehmen die beiden die Reise in die Heimat ihrer Mutter auf sich. Die Suche nach den eigenen Wurzeln führt sie in die kollektive Tragödie des Krieges zurück.
Große Besetzung ad libitum
• Thema Freundschaft und Abenteuer
• Mythologie
• nach dem sumerischen Gilgamesch-Epos
Umgeben von der Steppe, in der Engidu mit seinen Freunden, den Tieren lebt, ist die Stadt Uruk, mit ihrem König Gilgamesch, ein Ort voller Geschäftigkeit und buntem Treiben. Den Gegensatz zwischen dem Stadtleben und dem Leben in der Natur greift das Stück auf und erzählt von einer Freundschaft, die stark macht und ein Abenteuer bestehen lässt.Besetzung: 10 D/H