Über das Stück
• viele gleichwertige Rollen
• in sich geschlossene, kleine Handlungsbögen
• von der wohl derzeit politischsten deutschen Autorin
Eine Stadt am Meer in Europa: Elisio und Fadoul sind illegale schwarze Immigranten. Sie kommen aus der Wüste, deshalb können sie nicht schwimmen. Nun haben sie eine Frau ins Meer gehen sehen und ihr nicht geholfen. Fadoul findet eine Plastiktüte voller Geld und lernt die blinde Stripperin Absolut kennen, die nackt für Männer tanzt, die sie sehen können. Frau Habersatt bittet um Vergebung für Taten, die sie nicht begangen hat. Franz hat eine Aufgabe fürs Leben gefunden, nämlich das Versorgen der Toten in einem Bestattungsunternehmen. Seine Frau Rosa möchte ein Kind von ihm. Rosas Mutter, Frau Zucker, hat Zucker und übergibt die Verantwortung für sich an Franz und Rosa, bei denen sie einzieht. Ella, eine alternde Philosophin, hat ihre Bücher verbrannt und glaubt nur noch an die Unzuverlässigkeit der Welt.
Große Besetzung ad libitum
Auch erhältlich als Buchausgabe.
Über die Autorin
Geboren 1964 in Traunstein/Bayern. Studium der Philosophie und Germanistik in München. Lebt in Berlin.
Foto: © Alexander Paul Englert
Preise und Auszeichnungen:
1991 Dramatikerpreis der Hamburger Volksbühne
1993 Playwrights Award des Londoner Royal Court Theatre
1993 Goethepreis der Mülheimer Theatertage
1993 Preis der Frankfurter Autorenstiftung
1993 und 1994 Wahl zur Nachwuchsdramatikerin in "Theater heute"
1995 Fördergabe des Schiller Gedächtnispreises von Baden-Württemberg
1997 Jakob Michael Reinhold Lenz-Preis der Stadt Jena
1997 Gerrit-Engelke-Literaturpreis der Stadt Hannover
1998 Mülheimer Dramatikerpreis
2005 Else-Lasker-Schüler-Dramatikerpreis
2006 Bertolt-Brecht-Preis