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Kurzübersicht

Zwölf Existenzen am Rande einer großen Stadt: ein junger moribunder Versicherungsagent und seine Schwester, die von Wölfen träumt, sowie deren Vater im Altersheim; eine Supermarkt-Angestellte, die Chefin werden will, und ihr Mann, ein Polizist; eine schwangere Siebzehnjährige und der viel ältere Kindsvater, ein Wahrheitssucher bei Herrn und Frau Schmitt; ein betrügerischer Womenizer und eine alte Sängerin, die nach vielen Jahren ihren Mann vermisst. Dea Loher verknüpft in 37 szenischen Skizzen scheinbar absichtslos die Geschichte(n) dieser Figuren zu einem Netzwerk, in dem sie mit ihren Verlusten wie mit ihren Sehnsüchten gefangen sind.

8,00 €
Details

Über das Stück

• 37 szenische Skizzen
• viele gleichwertige Rollen
• Schicksale von Menschen am Rand einer Stadt

 

Zwölf Existenzen am Rande einer großen Stadt: ein junger moribunder Versicherungsagent und seine Schwester, die von Wölfen träumt, sowie deren Vater im Altersheim; eine Supermarkt-Angestellte, die Chefin werden will, und ihr Mann, ein Polizist; eine schwangere Siebzehnjährige und der viel ältere Kindsvater, ein Wahrheitssucher bei Herrn und Frau Schmitt; ein betrügerischer Womenizer und eine alte Sängerin, die nach vielen Jahren ihren Mann vermisst. Dea Loher verknüpft in 37 szenischen Skizzen scheinbar absichtslos die Geschichte(n) dieser Figuren zu einem Netzwerk, in dem sie mit ihren Verlusten wie mit ihren Sehnsüchten gefangen sind. Ein Tomason sei er, sagt Finn, der sich umbringen wird, ein Ding, das – nach der Erfindung eines japanischen Philosophen – Sinn und Zweck verloren hat, für das es früher mal eine Verwendung gab, an die sich aber heute niemand mehr erinnert. Eine Komödie der Tomasone also, eine Sammlung von Lebensresten, ins Überreale getrieben, oft komisch und grotesk, eben loheresk, - über die condition humaine im 21. Jahrhundert?

Besetzung: 6 D - 6 H

 

Auch erhältlich als Buchausgabe

 

 

Über die Autorin

Geboren 1964 in Traunstein/Bayern. Studium der Philosophie und Germanistik in München. Lebt in Berlin.

Foto: © Alexander Paul Englert

 

Preise und Auszeichnungen:

1991 Dramatikerpreis der Hamburger Volksbühne

1993 Playwrights Award des Londoner Royal Court Theatre

1993 Goethepreis der Mülheimer Theatertage

1993 Preis der Frankfurter Autorenstiftung

1993 und 1994 Wahl zur Nachwuchsdramatikerin in "Theater heute"

1995 Fördergabe des Schiller Gedächtnispreises von Baden-Württemberg

1997 Jakob Michael Reinhold Lenz-Preis der Stadt Jena

1997 Gerrit-Engelke-Literaturpreis der Stadt Hannover

1998 Mülheimer Dramatikerpreis

2005 Else-Lasker-Schüler-Dramatikerpreis

2006 Bertolt-Brecht-Preis

2008 Auszeichnung Stück des Jahres für "Das letzte Feuer" in "Theater heute"

2008 Mülheimer Dramatikerpreis für "Das letzte Feuer"

2009 Marieluise-Fleißer-Preis

2009 Berliner Literaturpreis

2010 Publikumspreis der Mülheimer Theatertage für "Diebe"

2011 Preis des Deutschen Zentrums des Internationalen Theaterinstituts (ITI)

2013 Aufnahme in die Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung

2013 Ludwig Mülheims Preis

2014/15 Stadtschreiberin von Bergen-Enkheim