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ATROPA. DIE RACHE DES FRIEDENS

von Tom Lanoye

10. KLASSE BIS ABI

Kurzübersicht

• Antiker Stoff
• Krieg und Gewalt
• viele Frauenrollen

Tom Lanoye zeigt in ATROPA. DIE RACHE DES FRIEDENS die grausamen Folgen einer Politik, die Krieg und Gewalt zur Staatsräson erhebt. Worte haben die Kraft von Wurfgeschossen: Sie verwunden und verwüsten, sie schreien und treten.


Besetzung: mindestens 5 D - 1 H

8,00 €
Details

Über das Stück

• Antiker Stoff
• Krieg und Gewalt
• viele Frauenrollen

Deutsch von Rainer Kersten

In seinem neuen Stück widmet sich Tom Lanoye einem höchst aktuellen und politischen Thema: Er konfrontiert die Rhetorik und Logik der Kriegsführung mit den Stimmen der Opfer auf beiden Seiten - am Beispiel des Trojanischen Krieges. Wenn der Feldherr Agamemnon den Krieg rechtfertigt, hat das Idividuum keinen Platz, es geht um Größeres: um Vaterland, kulturelles Erbe und Wertesysteme. Gegen Agamemnon treten die Frauen an, deren Leben diese Kriegslogik "im Namen der Freiheit" zerstört: Troerinnen und Griechinnen gleichermaßen. "Die Rache des Friedens", besteht darin, dass das Gemeinwesen, für dessen Erhalt der Krieg vermeintlich unvermeidlich war, zerfällt.

"ATROPA ist, wie schon Lanoyes MAMMA MEDEA, die radikale Komprimierung und Neudeutung eines antiken Stoffes - eine moderne Tragödie." Süddeutsche Zeitung

Besetzung: mindestens 5 D - 1 H

   Auch erhältlich als Buchausgabe.

 

 

 

 

 

 

 

 

Über den Autor:

1958 in Sint-Niklaas (Belgien) geboren. Studierte Niederlandistik, Anglistik und Soziologie an der Universität Gent. Bekannt geworden mit dem Kabarett „Jamboree“, prägt mit seinen Theaterstücken, Romanen und Gedichten, seinen Kolumnen, Kommentaren und Kurzgeschichten das kulturelle Leben. Erhielt zahllose Preise und Auszeichnungen, u.a. -als erster Belgier überhaupt- De Gouden Ganzenveer (»Die goldene Gänsefeder«) 2007, eine der wichtigsten literarischen Auszeichnungen der Niederlande.

Foto: © Stephan Vanfleteren