Über das Stück
• Thema Trennung
• Selbstbestimmung und Fremdbestimmung
• viele Mädchenrollen
Deutsch von Susanne George
ASCHENPUTTEL gehört weltweit zu den bekanntesten Märchen. Zahlreiche Varianten beschäftigten unterschiedliche Kulturen zu verschiedenen Zeiten. Die älteste uns bekannte Aufzeichnung stammt aus dem 9. Jahrhundert in China. Die Grundlage für Heleen Verburgs Theaterfassung ist die Version Charles Perraults aus dem Jahr 1697. Die Besonderheit dieser Fassung liegt in dem sehr eigenen Zugriff der Autorin. Sie erzählt das Märchen aus der Sicht des kleinen Mädchens neu und rückt zwischenmenschliche und psychologische Aspekte in den Vordergrund. Der Vater ist überfordert und lethargisch, die Stiefmutter neurotisch-hysterisch und die beiden Stiefschwestern sind einfach ekelhaft. Gleichzeitig spiegeln sich in den zum Teil grell und bizarr wirkenden Figuren die Träume und Phantasien des Mädchens. Ein weiterer Reiz des Stückes liegt in der Reihe von Liedern, die an keine bestimmte Musik gebunden sind, die jedes Theater - abgestimmt auf seine Bedürfnisse und Möglichkeiten - vertonen kann.
Besetzung: 5 D - 2 H
Auch erhältlich in dem Band Spielplatz 14.
Über die Autorin:
Geboren 1964 in Amsterdam. 1984 - 1988 Studium an der Akademie voor Kleinkunst in Amsterdam. Lebt als freie Autorin in Amsterdam.