Skip to Main Content »

Search Site

Kurzübersicht

• Komödie mit vielen Verstrickungen
• viele wunderbare Rollen

Mit STREIT IN CHIOZZA gelang Carlo Goldoni eine wunderbares Volksstück, das einmal mehr beweist, wie sehr er die Kunst beherrschte, aus oftmals nur geringfügigen Konflikten bühnenwirksame Handlungen zu formen. Dabei versprechen zu Herzen gehende Charaktere eine temperamentvolle Komödie, die die ewig existierenden Streitigkeiten unter Männern und Frauen liebevoll entlarvt.


Besetzung: 5 D - 10 H

8,00 €
Details

Über das Stück

• Komödie mit vielen Verwicklungen
• viele wunderbare Rollen

Deutsch von Geraldine Gabor

Im italienischen Chiozza warten Donna Libera, Orsetta, Checca, Donna Pasqua und Lucietta seit zehn Monaten auf die Rückkehr ihrer Ehemänner oder derer, die es werden wollen. Da kommt schon mal Langeweile auf und der Besuch von Toffolo, dem verachteten Krabbenfischer, ist eine willkommene Abwechslung. Doch Toffolo tuschelt zuerst mit Checca, dann mit Lucietta, dann mischt sich Orsetta ein und es kommt zu einem handfesten Streit. Aber dabei bleibt es nicht. Als die Männer endlich vom Fischfang zurückkehren, werden auch noch Gerüchte verbreitet, durch die sämtliche Heiratspläne durcheinander wirbeln. Wer wird nun wen heiraten, und kann der Streit endgültig beigelegt werden? Es geht bis vor das Gericht, und selbst da gibt es noch Klatcsh und Zänkereien. Aber zum Schluss kommt es - wie bei einer Komödie nicht anders zu erwarten - zum Hochzeitsfest, hier gleich dreifach.

Besetzung: 5 D - 10 H

 

Über den Autor:

Geboren 1707 in Venedig. Nach einer Schulausbildung bei den Jesuiten in Perugia und den Dominikanern in Rimini studierte er in Padua und Modena Jura und Theologie. 1731 promovierte er in Padua und ließ sich als Advokat in seiner Heimatstadt Venedig nieder. 1745 bis 1748 arbeitete Goldoni als Anwalt in Pisa, schrieb jedoch nebenher unter anderem die Komödie IL SERVITORE DI DUE PATRONI (Der Diener zweier Herren), die 1746 in Mailand uraufgeführt wurde. 1748 bis 1756 war Goldoni Bühnenautor in Venedig. 1761 ging er nach Paris und feierte als Theaterdirektor große Erfolge. König Ludwig XV. ernannte Carlo Goldoni 1764 zum italienischen Sprachlehrer seiner Töchter, später unterrichtete er eine Schwester König Ludwigs XVI. Durch die Französische Revolution wurde er dieser Einnahmequelle beraubt und starb völlig verarmt und erblindet 1793 in Paris.