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Kurzübersicht

• Pubertät und Abnabelung von zuhause
• nach dem Grimm-Märchen „Die zertanzten Schuhe“
• variabel zu besetzen

Nacht für Nacht verschwinden drei Schwestern aus ihrem Zimmer und liegen am nächsten Morgen mit zertanzten Schuhen im Bett. Der Vater hat Fenster und Türen verbarrikadiert und eine Belohnung ausgesetzt für den, der das Geheimnis der Schwestern lüftet. Ein ehemaliger Grenzsoldat, durch seinen Mantel unsichtbar, folgt den Schwestern auf ihren nächtlichen Ausflug und entdeckt, dass sie durch das Tanzen ihre Traumprinzen aus der Unterwelt zu befreien versuchen. Der Spitzel verrät die Schwestern, und der Zugang zur Unterwelt bleibt für immer versperrt. Aber die tiefe Enttäuschung der jungen Frauen verbindet sich allmählich mit der Erkenntnis, dass auch die Oberwelt eine verlockende Perspektive für sie bereithalten mag.


Besetzung: mindestens 4 D – 4 H

8,00 €
Details

Über das Stück

• Pubertät und Abnabelung von zuhause
• nach dem Grimm-Märchen „Die zertanzten Schuhe“
• variabel zu besetzen

Nacht für Nacht verschwinden drei Schwestern aus ihrem Zimmer und liegen am nächsten Morgen mit zertanzten Schuhen im Bett. Der Vater hat Fenster und Türen verbarrikadiert und eine Belohnung ausgesetzt für den, der das Geheimnis der Schwestern lüftet. Ein ehemaliger Grenzsoldat, durch seinen Mantel unsichtbar, folgt den Schwestern auf ihren nächtlichen Ausflug und entdeckt, dass sie durch das Tanzen ihre Traumprinzen aus der Unterwelt zu befreien versuchen. Der Spitzel verrät die Schwestern, und der Zugang zur Unterwelt bleibt für immer versperrt. Aber die tiefe Enttäuschung der jungen Frauen verbindet sich allmählich mit der Erkenntnis, dass auch die Oberwelt eine verlockende Perspektive für sie bereithalten mag.

NACHTSCHWÄRMER wurde mit dem Deutschen Jugendtheaterpreis 2000 ausgezeichnet. In der Begründung der Jury heißt es:

"Thomas Oberender mischt mit seinem sehr vielseitigen Text auf interessante Weise Märchenmotive mit einem heutigen Lebensgefühl. Das Grimmsche Märchen 'Die zertanzten Schuhe' dient als Grundlage für die metaphernreiche, bildkräftige Darstellung eines pubertären Loslösungsprozesses dreier junger Menschen von ihrem Verständnis-unfähigen Vater. Oberender entführt die Zuschauer in eine unterirdische Traumwelt, die beides sein kann: Königreich und Diskothek – und gleichzeitig Verkörperung des Unbewussten. Dabei werden verschiedene Handlungsebenen elegant verbunden. Besonders erwähnenswert erscheint uns der souveräne Umgang mit Sprache.“

Besetzung: mindestens 4 D – 4 H

Bereits gespielt u.a. an folgenden Schulen: Gymnasium Balingen; Droste-Hülshoff-Gymnasium, Freiburg; Schickhardt Gymnasium, Herrenberg; Gymnasium Melle; Wöhlerschule, Frankfurt am Main; Städtische Gymnasium Erwitte; Viktoriaschule Essen; Helene-Lange-Gymnasium, Fürth; Albert-Altdorfer-Gymnasium, Regensburg.

   Auch enthalten in dem Band Spielplatz 12. Sechs Theaterstücke für Jugendliche.

 

 

 

 

 

 

 

 

Über den Autor:

Geboren 1966 in Jena/Thüringen. Studium der Theaterwissenschaft an der Humboldt-Universität Berlin und ”Szenisches Schreiben” an der Hochschule der Künste Berlin. Ab 2000 Leitender Dramaturg am Schauspielhaus Bochum, und ab 2005 am Schauspielhaus Zürich. Ab 2007 Schauspieldirektor der Salzburger Festspiele. Seit 2012 Leiter der Berliner Festspiele.

 

Preise und Auszeichnungen:

1993 Preis der Frankfurter Autorenstiftung
2000 Deutscher Jugendtheaterpreis