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Kurzübersicht


• Gerechtigkeit
• Demokratie und Diktatur
• Mut
• Zirkus

Das Kinderstück des Russen Jurij Olesa, das so unverfänglich gemütlich DIE DREI DICKEN heißt, ist alles andere als betulich. Eher ein witziges, buntes Knallbonbon. Es gibt auch einen Touch von Roncalli, verträumtem Surrealismus und Märchenromantik. Ein bisschen E.T.A. Hoffmann und ein bisschen Brüder Grimm. Dazu jede Menge Action. Und es fehlen nicht Prinz und Prinzessin, nicht der Zauberer und nicht die ganz Guten und die ganz Bösen.
Und es gibt die Parole "Du darfst lachen und weinen, wie du willst".

Besetzung:
ad libitum


6,00 €
Details

Über das Stück

• Demokratie und Diktatur
• Gerechtigkeit
• Zirkus
• Mut

Deutsch von Marina Stütz

Seit die drei Dicken das Land regieren, herrscht Armut. Auch die Zirkuskünstler Suok, August, Tibul und Alina leiden darunter. Kein Mensch besucht mehr ihren Zirkus. Ihre letzte Hoffnung ist der furchtlose Kämpfer Prospero, der das Land von den Tyrannen befreien will. Doch Prospero wird verhaftet und soll schon am nächsten Tag hingerichtet werden. Die mutigen Artisten beschließen, ihn zu befreien. Der Wunderdoktor Arneri und der Luftballonverkäufer werden ihm helfen.
Im Palast der drei Dicken herrscht heillose Aufregung. Der Thronfolger Tutti, der Junge mit dem eisernen Herzen, weint jämmerlich um seine kaputte Puppe. Der berühmte Wunderdoktor muss die Puppe reparieren, und er entdeckt dabei, dass sie der Tänzerin Suok aufs Haar gleicht. Das bringt die Verbündeten auf die rettende Idee: Suok wird als lebende Puppe in den Palast geschmuggelt - ein gefährlicher Plan. Wird es Suok und ihren Freunden gelingen Prospero zu befreien? Das Abenteuer hat erst begonnen...

Besetzung: ad libitum

 

Über den Autor:

Geboren 1899 in der Ukraine. Er stammteaus einer verarmten, polnisch-katholischen Adelsfamilie. Schon im Gymnasium schrieb Gedichte und schloß sich während seines Studiums einer literarischen Gruppe an. 1928 veröffentlichte er den Kinderroman DIE DREI DICKEN und schrieb ihn auf Anregung des Moskauer Künstlertheaters in ein Theaterstück um, das 1930 im Künstlertheater uraufgeführt wurde. Viel später diente das Stück als Opernlibretto, als Ballett und wurde zwei Mal verfilmt. Während der stalinistischen Ära wurde es ruhig um Olesa. Er lebt evon Übersetzungen und Dramatisierungen. nach Stalins Tod wurde er rehabilitiert. Olesa starb 1960 in Moskau.