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Kurzübersicht

Die Stücke „2050 - Ein Tag im November“ und „2050 - Die Welt wird blau“ entstanden aus Interviews zum Thema "Klimawandel / Natur und Umwelt" mit Schülerinnen und Schülern einer 9. und einer 10. Klasse der Robert-Koch-Schule Berlin-Kreuzberg (Gymnasium), einer zehnten Klasse der Borsig-Schule Berlin-Kreuzberg (Realschule) sowie der Nichte des Autors im Herbst 2007. Während „2050 - Ein Tag im November“ ein fiktives dramatisches Stück ist, das in der Zukunft spielt und davon handelt, was in einigen Jahrzehnten sein könnte, ist „2050 - Die Welt wird blau“ ein direkter Blick auf das, was Jugendliche heute denken und fühlen. So stehen beide Stücke für sich. Und gehören doch zusammen.

7,00 €
Details

Über das Stück

• Thema: Natur & Umwelt / Klimawandel
• basiert auf Umfrage unter Schüler*innen
• Science-Fiction-Drama

2050 - EIN TAG IM NOVEMBER geht von heutigen wissenschaftlichen Studien aus, die besagen, das bis zur Mitte des 21. Jahrhunderts der CO2-Ausstoß drastisch reduziert werden müsste, um die Grenze von "tolerablem" zu "gefährlichem" Klimawandel nicht dauerhaft zu überschreiten. Das Jugendstück basiert – wie noch ein weiteres, eher dokumentarisches Stück des Autors – auf Interviews mit Schülerinnen und Schülern aus Berlin zum Thema "Klimawandel". Lorenz Hippe hat die Aussagen der Jugendlichen von heute zu einem Science-Fiction-Drama verdichtet.
Aus der Perspektive der noch 13-jährigen Lia – das Stück spielt am Tag vor ihrem 14. Geburtstag – wird die Geschichte von drei Jugendlichen erzählt, die mit den Folgen des Klimawandels auf ganz unterschiedliche Art umgehen. Lia genießt die warmen Temperaturen dieses Novembertages und geht nach der Schule zu ihrem Lieblingssee. Als ihr Vater sie dort überraschend abfängt und in einen Privatbunker bringt, den er heimlich hat bauen lassen, beginnt ein Wirbel von Ereignissen, an dessen Ende eine überflutete Stadt, viele Tote und eine ganz veränderte Lia stehen. Sie beschließt, die Erlebnisse ihres Tages über das "morphogenetische Feld", eine Art Gedankenübertragung, zurück in die heutige Zeit zu schicken. Eine Zeit, in der es, anders als im Jahr 2050, noch möglich erscheint, die lebensbedrohliche Entwicklung der Klimaveränderungen zu verhindern.
2050 - DIE WELT WIRD BLAU ist ein direkter Blick auf das, was Jugendliche heute denken und fühlen.


Besetzung: "Ein Tag im November": mind. 2D- 2H

                      "Die Welt wird blau": 2D - 4H

   Ergänzend ist von Lorenz Hippe im Deutschen Theaterverlag erschienen:
   Und was kommt jetzt?: Szenisches Schreiben in der theaterpädagogischen Praxis.
 

 

 

 

 

 

 

 

Über den Autor:

geboren 1965 in Frankfurt am Main. Studium der Angewandten Theaterwissenschaft in Gießen. Anschließend Regieassistent in Berlin, Theaterpädagoge in Potsdam und Berlin und als Theaterpädagoge und Regisseur Mitglied des Leitungsteams an einem freien Theater in Marburg. Von 2002 bis 2006 Dramaturg und Theaterpädagoge am Kinder- und Jugendtheater zwinger 3 des Theaters der Stadt Heidelberg, wo mit Cedric Pintarelli 2004 sein erstes professionelles Jugendtheaterstück "Sky ist he limit – ein Graffiti-Stück" uraufgeführt wurde. Seit 2006 entstanden mehrere Jugendstücke aus Interviews mit Jugendlichen und Erwachsenen, so u.a. "Strike! In dieser Nacht schlagen wir zurück" mit Aufführungen in Osnabrück, Bochum, Hamburg und Stuttgart; "Sonjas Entscheidung" im Auftrag des Stadttheaters Bremerhaven, ein interaktives Klassenzimmerstück mit weiteren Inszenierungen in Berlin und Schwedt und das in der Anthologie "Spielplatz 21" veröffentlichte "2050 – ein Tag im November", das am Landestheater Neuss uraufgeführt wurde und in Mostar die bosnische Erstaufführung hatte. Lebt heute in Berlin und arbeitet bundesweit auch als Dozent für Theaterpädagogik und Szenisches Schreiben. Sein Fachbuch "Und was kommt jetzt? Szenisches Schreiben in der theaterpädagogischen Praxis" erschien 2011.

Auszeichnungen:

2011 Auszeichnung beim 27. Kinder- und Jugendtheatertreffen NRW "Westwind" für die Produktion der Uraufführung von "2050 – ein Tag im November"
2010 Empfehlung der Jury des 12. Niederländisch-deutschen Kinder- und Jugenddramatikerpreises für "Sonjas Entscheidung"
2001 Autorenstipendium der Paul Maar-Stiftung
2000 "spielbar"-Preis für "Nach Hause, Bartolomeo!"
1991 Literaturstipendium des Berliner Senates
Foto: © Thomas M. Jauk